Die Affendämmerung beginnt...
Unsere wackere Truppe, bestehend aus Alchimistin, Krieger, Magus, Mönch und Kleriker, reist weiterhin mit den Schaustellern weiter durch den gar düsteren Wald auf dem Weg Richtung Lepidstadt mit dem Ziel die Bücher des Professorts dort abzugeben, wie es sein Testament vorsieht, und vielleicht den stattfindenden Bestienprozell, einen Mordfall, beobachten zu können. Dabei haben wir das Gefühl, den ein oder anderen Wanderer mehr als einmal gesehen zu haben, aber das könnte auch einfach ein Irrtum gewesen sein. Wir nutzen die Reise daher zur Entspannung.Da ist doch was im Busch
Die erste Nacht ist zunächst ruhig, dann jedoch hören wir Geräusche in den Büschen, finden aber zunächst Nichts, später, als Trebor dann Nachtwache hat, entdeckt er zwar Reste einer magischen Aura, aber keine bösen Kreaturen oder sonstetwas. Nun, zumindest konnte er die Reste der Suppe am Lagerfeuer verschlingen, immerhin etwas.Am nächsten Tag treffen wir einen alten Mann, der auch nach Lepidstadt reist, etwas mit Bandor redet sowie auf den Wagen mitfährt, aber sich dann wieder verabschiedet, "Wir sehen uns bestimmt wieder", da er dann doch allein schneller ist, als wir mit dem Wagentross. Unser Mönch findet das sehr verdächtig, der Rest nicht so sehr.
Wieder einen Tag später treffen wir noch einen Tuchhändler, der uns aber nichts großartig Neues sagt, jedoch eine Taverne empfiehlt, die wir aufsuchen wollen, sobald wir in Lepidstadt sind. Wider erwarten kaufe ich kein teures Tuch, wünsche ihm aber immerhin einen schönen Tag.
Ventus verbringt seine Zeit hauptsächlich in seinem Wagen und liest, was doch geistig recht erschömpfend ist, während Bandor und ich meist draußen sind. Ich mache sogar manchmal etwas Morgensport, wenn auch nicht so geplant und schön wie Bandor. Endrin und Dala entspannen (Endlich normale Leute!).
Am Morgen erreichen wir ein weiteres kleines Dorf und nächstigen dort im Gasthof "Zum pfeifenden Schwein", wo wir auch den alten Mann wieder treffen, er hatte es angekündigt. Dieser redet etwas mit uns, will etwas über uns wissen und wir stellen fest, dass der nette alte Mann einige magische Ausrüstung zu tragen scheint. Der verlässt dann aber die Taverne.
Wir erzählen einander etwas über unsere Herkunft, im meinem Fall das Mwangi-Becken, die Heimat der Vanara, während wir essen und trinken. Es wird der Beschluss gefasst diese Nacht doch in den Wagen zu schlafen, um eventuelle Verfolger anzulocken und zu enttarnen. Bei unserer Rückkehr stellen wir fest, dass unsere Wagen bereits durchsucht wurden. Spuren der Übeltäter finden wir keine, also legen wir uns einfach wieder hin.
Als uns die Sonne entgegenlacht reisen wir weiter und Tags drauf kommen endlich die Mauern Lepidstadts in Sicht. Hurra!
Begrüßungen und alte Bekannte
Erstaunlicherwise reitet uns ein gerüsteter Trupp aus 40 Reitern entgegen, der uns umzingelt und zum Halt bringt. Offenbar keine Ehrengarde. Caleb, Anführer der Schausteller, fragt nach, was das zu bedeuten hat, wir folgen.Die Bedeutung wird uns vom Anführer erklärt, einem uns bekannten Lederkuttenmann, der sich als Remi Gonore, Inquisitor der Sarenrae, entpuppt, uns seine Autorität mit Dokumenten beweist, und vorwirft dem Kult der Schläfer in Tamrivene geholfen zu haben. Daraufhin werden verhaftet und sollen für unsere Verbrechen gerichtet werden. Innerlich lässt Trebor zwar diverse Flüche über den Inquisitor ab und wünscht ihm eine gammelig Banane für den Rest seines lebens, akzeptiert aber dessen Autorität.
Beschuldigungen
Den Vorwurf finden wir alle mehr als lächerlich, aber die gesamte Reisegruppe wird nun in die Stadt geführt, wobei wir uns fragen, was die Schausteller denn getan haben sollen. Wir halten uns jedenfalls für unschuldig - okay, Ventus vielleicht nicht ganz so sehr - insbesondere, weil wir die Kirche erst auf diesen Kult hinwiesen, indem wir den Tempel, sowie das Tentakelwesen, gefunden haben.Es war viellicht nicht so klug, das schwarze Metallbuch mit der bösen Aura nicht zu zerstören, aber, zumindest ich, finde es sinnvoller diese Buch in der Universität abzugeben, studieren zu lassen und die daraus gewonnen Informationen zur Bekämpfung dieses Sarenrae findlich gesonnen Kultus zu nutzen, als es einfach so zu venrichten, wie vom Hohepriester in Tamrivena vorgeschlagen und mit der kleinen Abschrift auch schon geschehen.
Ich zaubere einen kleinen Zauber, nur um sicher zu gehen, dass mich die (fast) alles vergebende Sonnengöttin nicht verlassen hat. Erfreut stelle ich fest, dass sie mir (noch) gewogen ist. Zuversichtlich schreite ich somit der Anklage entgegen.
Englich haben wir Lepidstadt erreicht, wenn auch nicht so wie geplant. Die Wachen führen uns zum Tempel der Sarenrae, wo über uns gerichtet werden soll. Im Tempel treffen wir dann Tharen Raen, Großinquisitor von Sarenrae, ein älterer Mann, der uns als Reisebegleitung und Kneipenkumpan bekannt ist. Lug und Betrug überall.
Wir stehen nun vor Zwei Inquisitoren und einem Großinquisitor, erwarten deren Anklagen und hoffen auf die Einsicht unser Ankläger über unsere Unschuld.
Vermutlich geht es am Freitag, dem 16.10.2015, weiter.
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