Mittwoch, 31. August 2016

[WHFRP 2nd] Wege der Verdammten - Durch den Drakenwald 3

Zur Wege der Verdammten Kampagne von Mischka, deren ersten beide Teile bereits über Youtube liefen, konnte ich mich nun dazu gesellen.

Während mein Elf Yavandir, seines Zeichens Magierlehrling (Apprentice Wizard), durch den Walt stiefelte und Bäume kuschelte, fiel ihm ein Wagenzug auf, der sich auf einer größeren Straße in Richtung der nächstgelegenen Stadt aufmachte und auch einen Wagen von Kinder dabei hat, aber auch ein paar Wächter und Fracht. Daher folgt er diesem und beschließt dazu zu stoßen, weil es sich gemeinsam einfach schöner reisen lässt.

Die Wachen sind meist typische Vertreter ihrer Zunft, also unaufmerksam und unfähig. Zwei Ausnahmen scheinen die Typen zu sein, die um ein Lagerffeuer sitzen. Diese entpuppen sich als:

Fridulin, Schafhirte mit Hund und natürlich einigen Schafen, gespielt von P1k4chu und

Siggi, einem Gladiator, der von Blacksuicide verkörptert wird.

Als mein Elf sich möglichst auffällig auf die Leute zubewegt, man will schließlich nicht von Pfeilen durchbohrt werden, weil man für einen Dieb gehalten wird, wird er zwar etwas argwöhnisch begutachtet, dann aber freundlich aufgenommen.



La, Le, Lu...haltet die Klappe!

Die Nacht wird unterbrochen von Kindergeschrei, die schreienden Rotzgören, äh die lieben Kinder, lassen sich aber auch nicht beruhigen, weil Oma Möscher, gute Seele und einzige Heilerin der Gruppe, nicht aufzufinden ist. Die bekam wohl immer alle in den Schlaf.

Yavandir versucht sein bestes die Kinder zu beruhigen, das Gemaule des Gladiatoren und des Hirten helfen eher nicht beim Einschlafen, also wird auf die Kinder eingeredet, dass Oma bestimmt bald zurück käme und ein paar Schlaflieder gesungen: "La Le Lu, nur der Mann in Morrslieb schaut zu...".

Die Kinder suchen nach Hinweisen und wir machen mit, damit sie endlich schlafen und somit auch der Rest des Lagers seine Ruhe hat. Dabei findet der Magierschüler einen Brief von Oma Möscher. Darin schildert sie, dass sie die Gruppe verlassen muss, um Rache zu nehmen an einem edlen Herren, der wohl ihren Vater tötete. Es klingt alles sehr mysteriös und nach magischem Ritual.

Dies wird sogleich den anderen gezeigt, den beiden fähigen Kerlen und dem dreckigen Rest. Der Hauptmann ist natürlich sehr besorg, ob des Verschwindens der Oma, denn sie sei die einzige Heilerin in der Gruppe, aber er könne nicht nach ihr suchen, denn man müsse das Lager bewachen. Also werden wir losgeschickt.

Die mit den Wölfen tanzt

Nach einer Weile im finsteren Wald finden wir zwar keine Tiermenschen, dafür jedoch eine Gestallt die um ein Feuer tanz und von drei großen Wölfen bewacht wird. Diese entpuppt sich nach einiger Zeit als Oma Möscher. Ohoh!

Wir versuchen auf sie einzureden mit zu kommen, denn die Kinder und überhaupt alle dort, bräuchten sie dringend. Leider werden wir nicht nur ignoriert sondern die Wölfe wollen uns angreifen.

Unser Schafhirte und professioneller Wolfsflüsterer sagt in harschen Worten, dass die gefälligt "Sitz!" zu machen hätten, was die Wölfe auch erst einmal machen, vermutlich sind sie einfach verwirrt, dass jemand Widerworte gibt.

Yavandir versucht die Oma mit einem Zauber einzuschläfern, versagt aber kläglich. Da kommen ihm doch die Worte seines alten Meisters ins Gedächtnis: "Was kannst du eigentlich? Brot kann schimmeln, was kannst du", oder so ähnlich war der Tenor.

Aus dem Feuer hört man eine Stimme und ein wesen formt sich aus den Flammen. Nichts, was unsere Charaktere unbedingt gut finden. 

Nun stürzen sich doch die Wölfe auf uns und sie werden nach und nach mit Hilfe von Pfeilen, Schwertern, Stäben und sogar mal einem erfolgreichen Zauber zerlegt.

Da die Oma sich einfach nicht beruhigen will, und irgendwas ziemlich ekliges aus ihrem Gesicht kommt, bekommt sie die breite Seite eines Schwertes ins Gesicht, aber der Schwung war wohl falsch eingeschätzt und sie fällt tot um.

Soviel zu "Bringt sie unversehrt zurück!". Die Leiche werfen wir ins Feuer, aus dem noch der Klagelaut eines Wesen nachhallt. Also schnell alles nützliches Zeug mitgenomen, für meinen Magier ein Buch über Dämomenbeschwörung zur Nachtlektüre und einen Wolf mit fast ganzem Fell für den Schafhirten.

Siggi, Fridulin und Yavandir beschließen, zu erzählen, dass man die arme Oma tot gefunden hätte, umringt von Wölfen, die man sogleich abschlachtete, um einen Leichenschändung zu verhindert. Das mit dem Dämonenritual und Siggis Rolle dabei verschweigen wir dezent.

Zurück zum Zug

Die Wachen machen das was sie am besten können, nichts und schlafen, weshalb der erste Wächter direkt geweckt wird, indem ein toter Wolf, mit der Warnung: "Achtung, Wolf!" auf ihn drauf geworfen wird. Das verursacht Gelächter bei uns, Panik auf der anderen Seite.

Unsere Nachricht vom Verlust der Oma wird natürlich traurig aufgenommen, aber immerhin kommen wir am nächsten Tag unversehrt in Middenheim an.

Schuldscheine und Schmiedewaren

Siggi und Fridulin hatten den Auftrag im Urictempel eine Ikone abzugeben, was sie dann auch gleich machen. Natürlich erwartet man eine Aufwandsentschädigung, was die Tempelpriester nicht wirklich nachvollziehen können. Aber wir erhalten den Aufrag von einem Schmied Waffen abzuholen, wofür wir noch einen Schuldschein bekommen zur Bezahlung eben dieser.

Der Schmied ist schnell gefunden und hat auch alles fertig, möchte jedoch eigentlich lieber Bargeld, verständlich. Als dann noch seine holde Gattin angestürmt kommt, und uns und den Schmied beschimpft, weil er so dumm ist die Wafen ohne Bezahlung von Gold abzugeben und was uns den einfiele einfach so die Waffen mitzunehmen, usw.

Man beruhigt die Dame und zeigt ihr nochmal den Schuldschein, woraufhin sie uns irgendwann in Ruhe lässt. Fridulin offeriert das Eheproblem endgültig zu lösen, mit Blick auf sein Schwert, aber der Schmied nimmt das nicht an.

Wir bringen dann mit ihm und einem Eselskarren die Waffen zum Urlictempel und ein paar Novizen werden zu freiwilligen Lagerarbeiten benannt. "Du, du und du, mitkommen, abladen!", "Aber...", "Nix aber, los!".

Die Ikone und die Waffen sind nun abgeliefert und Yavandir weiß nun ein bsichen mehr über Dämonen.

Nun sind wir in Middenheim. Wunderbar! Was soll schon passiern?

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